Strategiesitzung zum Thema Strom- und Gaspool

WV Forum Energieberatung GmbH informiert ihre Kunden zur aktuellen Marktpreisentwicklung

Bereits im Jahr 2021 hat sich die Marktsituation beim Energieeinkauf im Vergleich zum Vorjahr dramatisch verändert. Auch in diesem Jahr lässt sich feststellen, insbesondere vor dem Hintergrund des Russland-Ukraine-Krieges, dass die Lage nicht mit den Vorjahren vergleichbar ist. Die stetig steigenden Energiepreise machen deutlich, wie wichtig es für Unternehmen ist, sich noch stärker mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Das gilt nicht nur für besonders energieintensive Betriebe, sondern für die gesamte Wirtschaft.

Aus diesem Grund veranstaltete die WV Forum Energieberatung GmbH jüngst mit ihren Kunden eine Strategiesitzung zu dem Thema Strom- und Gaspool. Zu Beginn der digitalen Veranstaltung begrüßte Gitta Mäulen, Geschäftsführerin der Forum Energieberatung, die rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus regionalen Unternehmen.

Jörg Scheyhing, Geschäftsführer der Forum Energieberatung, stellte den Teilnehmenden zunächst die Entwicklung der Energiemärkte der letzten Monate dar. Anhand von grafischen Darstellungen zeigte Scheyhing, wie enorm die Preise in den Bereichen Rohöl, Strom, Erdgas und Kohle in nur wenigen Wochen und Monaten gestiegen sind.

Zum Ende der Veranstaltung stellte Scheyhing den Teilnehmer:innen einige Konzepte zur Energiekostenreduktion vor. Welche Förderprogramme und Kreditangebote kommen für die Unternehmen überhaupt in Frage? So können Unternehmen auf der einen Seite Zuschüsse im Rahmen von Förderprogrammen der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) beziehen. Dazu zählen beispielsweise die Förderprogramme „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“, „Elektromobilität“ und „Bundesförderung für effiziente Gebäude“. Andererseits bietet die KfW Kredite zur „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz“ oder zur „Bundesförderung für effiziente Gebäude“.

„In Bezug auf die aktuellen Geschehnisse des Russland-Ukraine-Krieges bietet die Bundesregierung für den Zeitraum von Februar bis September 2022 Hilfen an“, betonte Scheyhing. Unternehmen, die besonders von den steigenden Energiepreisen belastet sind, würden einen direkten Zuschuss erhalten. Ausgangspunkt für die Bezuschussung sei die Preisdifferenz der gezahlten Strom- und Gaskosten im Jahr 2022 im Vergleich zu den im Jahr 2021 angefallenen Kosten. Die Preisdifferenz oberhalb einer Verdoppelung des Erdgas- und Strompreises werde anteilig bezuschusst (gem. Vorgabe des Temporary Crisis Framework, TCF). Dabei werde es drei Förderstufen geben, abhängig zum Beispiel von Unternehmen, die einer energie- und handelsintensiven Branche angehören oder die in einem besonders betroffenen Sektor (u.a. Chemie, Glas, Stahl, Metalle) tätig sind.